Hortus Conclusus

Wenn die Welt noch in Ordnung ist

Vernissage
Samstag 8. Juni 17.00

Kuratiert von Cyril Kazis,
Thessy Schoenholzer Nichols
und Bernhard Duss
Ausstellung
9. bis 23. Juni 2024
Do.-Fr. 13.00 bis 18.00
Und Besuch nach Vereinbarung
Detail einer Hortus-Conclusus-Stickerei, Ende 16. Jahrhundert, aus Süddeutschland. Die Stickerei befindet sich in der Jesuitenkirche in Rom. Das Foto wurde freundlicherweise von der “Provinz Italien der Gesellschaft Jesu”
zur Verfügung gestellt. Fotograf Zeno Colantoni.
Thessy Schoenholzer Nichols: Hortus Gloriosus; Seide, Silber-und Messing Draht, Perlen, Kristalle, Papier, Folie; 17 cm x 27 cm; 2024

Hortus Conclusus ist der lateinische Begriff für geschlossener Garten, der in der christlichen Welt häufig in Kunst und Literatur verwendet wird, um die Reinheit und den Schutz der Jungfrau Maria zu symbolisieren.

Bernhard Duss: Big Banana; 70 cm x cm 90; Print auf Akustikvlies; 2024


Geschlossene Gärten sind ein wichtiger Teil der Geschichte aller Kulturen und haben die Menschen seit jeher fasziniert.


Mit der Ausstellung Hortus Conclusus präsentiert die Galerie eine Symbiose aus Natur, Geschichte und Neuinterpretation des geschlossenen Gartens.

Guido Fauro: Aiuole patchwork; 36 cm x 38 cm; Papier, Folie; 2024


Den Auftakt der Ausstellung bilden die überdimensionale Reproduktion einer spätmittelalterlichen Hortus Conclusus-Stickerei, Keramiken und Klosterarbeiten aus dem 17. bis 18. Jahrhundert.

Keramikteller mit Zypressen; 17. Jahrhundert.; Katalanisch; Privatbesitz.


Bernhard Duss, Szenograf und Textildesigner, Thessy Schoenholzer Nichols, Textilforscherin und Designerin, sowie Guido Fauro, Dichter und Byzantologe zeigen Werke von phantastischen Gärten, die das Thema durch persönliche Interpretationen in einem zeitgenössischen Kontext etablieren.

Sa. Josephus mit stilisierten Blumen; Silber und Messingdraht, Bouillon, Tinsel, Pergament, Seide, bemaltes Pergament; ca.1770; Sammlung Martin Kamer.